Emmendingen 2 – Sasbach

Knappe Niederlage gegen Sasbach

Der SC Emmendingen hatte sich viel vorgenommen, traf er doch im Spitzenduell auf die führenden SF Sasbach. Leicht favorisiert ging er in das Heimspiel gegen die junge Gästemannschaft. Ging es doch immerhin um den Aufstieg in die Oberliga.

Nach etwa 2 Stunden Spielzeit remisierten Hans-Joachim Vatter (4), der vorsichtig agierte und in ein Endspiel mit ungleichen Läufern kam, Gerhard Kiefer (6), der die „Bauernraubvariante“ in Najdorf zuließ, aber dann die Gewinnversuche einstellte und Marcos Osorio (7), der an diesem Tag nicht überzeugen konnte. Zwischenstand 1,5:1,5.
Dann geriet der SCE durch Punktverlust an Brett 8 in Rückstand. Hermann Schrems hatte in der Eröffnung Vorteil erzielt, konnte diesen aber nicht verwerten und übersah in ausgeglichener Stellung eine taktische Wendung.
Christof Herbrechtsmeier wählte in der Drachenvariante gegen Maroczy einen falschen Plan und stellte zum Überfluss noch einen Bauern ein. Zwischenstand 1,5:3,5.
Welf Aumann gewann gegen seinen jungen Gegner überzeugend, das Endspiel war sehenswert, und verkürzte auf 2,5:3,5.
Die Entscheidung gab es dann am Spitzenbrett. Normunds Miezis kam ohne Vorteil aus der Paulsen-Eröffnung und stellte im Mittelspiel einen Bauern ein, wonach die Partie entschieden war.
Jörg Weidemann (2) gewann überzeugend, sein Gegner leistete wenig Widerstand.

Insgesamt keine Leistung mit Oberligareife.