Untergrombach – Emmendingen

9. Runde Oberliga

In der letzten Runde der Saison 23/24 hatte der SCE bei Untergrombach anzutreten. In der schönen Jos-Fritz Schule war man aber nur zu siebt (kurz vor Beginn traf die Hiobsbotschaft von Deutschmann ein, er wäre in Waldulm gestrandet), so dass Brett 3 frei bleiben musste.

Letztlich ging es auch nur darum, ob Pforzheim in Ettlingen zu einem Sieg kommen sollte; diese Saison gibt es nämlich nur einen Absteiger. Untergrombach hatte eine starke Aufstellung, einzig Thomas Raupp fehlte. An Brett 5-8 dauerten die Partien nicht lang – alle endeten unentschieden, obschon die Gegner ausnahmslos die bessere Wertung aufwiesen.

Gegen den französischen IM Ider am Spitzenbrett agierte Jörg Weidemann unglücklich, nach der Öffnung der h-Line war die Niederlage absehbar. Also mussten die letzten beiden Partien gewonnen werden. Dies gelang wieder einmal Andreas Bauer – sogar mit Schwarz (Svesnikov-Eröffnung) – an Brett 2 gegen den kroatischen GM Rogic. Mit 6,5 aus 8 Partien hat er auch das beste Emmendinger Einzelergebnis erzielt, demnächst wird er nun den FM-Titel erhalten.

Christof Herbrechtsmeier (4) legte die Partie gegen seinen jungen Gegner zu sehr auf Remis an, obwohl er zwischenzeitlich eine Mehrqualität besaß. Am Ende stellte er gar eine Figur ein.

Für den Gastgeber bedeutet der 5-3 Sieg der Aufstieg in die neue Oberliga Baden-Württemberg, dies gelang auch Baden-Baden III und Brombach. Ettlingen spielt in einer Relegationsrunde noch um den Aufstieg in die 2. Bundesliga, Karlsruhe trägt mit Deizisau II einen Stichkampf um einen Platz in der BW-OL aus.