Die Gäste aus Merzhausen traten nicht mit ihrer stärksten Mannschaft an.
Den Reigen der Gewinnpartien eröffnete Michael Gihr mit einer schönen Partie an Brett 7, gefolgt von Boris Litfin an Brett 6. Das nächste Ergebnis ließ lange auf sich warten. Es gewannen fast zeitgleich Wolfgang Schmidt (4), Andreas Hügle (5) und Iouri Sorokovski (3). Die Mannschaft hatte bereits gewonnen – Zwischenstand 5:0.
Gerhard Kiefer (1) remisierte. Thomas Ehret (2) konnte einen vollen Brettpunkt beitragen. In der letzten Partie einigten sich Axel Wolf (8) und sein Gegner nach wechselvollem Spiel zum Remis. Kein Emmendinger hatte seine Partie verloren.
Emmendingen hat den Aufstieg in die Landesliga bereits vor der Schlussrunde geschafft.
Auch ohne die komplette Mannschaft war Dreisamtal so stark aufgestellt, dass eine Niederlage nicht zu vermeiden war.
Thomas Mädler hatte keinen Gegner und gewann kampflos. Doch die vorderen Bretter 2 bis 5 konnten für Dreisamtal ausgleichen. Zwischenstand 1:4.
An den Brettern 6 und 7 konnten Andreas Haas und Ulrich Steinke ein Remis erkämpfen.
Eine überragende Partie spielte Daniel Reifsteck an Brett 1 gegen seinen um ca. 600 DWZ stärkeren Gegner und ließ sich den Siegpunkt auch nach langem Widerstand nicht mehr nehmen.
Bei dem jetzigen Stand in der Bereichsliga Süd wird aus der Bezirksklasse nur eine Mannschaft absteigen. Wutachtal ist bereits abgestiegen, und Neustadt steht auf dem vorletzten Platz und ist am stärksten gefährdet. Beide Mannschaften kämen nicht in die Bezirksklasse Freiburg. Es ist also anzunehmen, dass maximal 1 Mannschaft unseres Schachbezirks absteigen könnte. Somit steigt nur 1 Mannschaft aus der Bezirksklasse ab. Mit Merzhausen 3 steht der erste Absteiger fest. SCE 3 wäre gerettet. Mit nur 3 Mannschaftspunkten kann SCE 3 in der letzten Runde den 9. und vorletzten Rang nicht mehr verbessern.
Im Spitzenspiel der Liga Schwarze Pumpe – Bad Krozingen trennten sich die Kontrahenten unentschieden. Dadurch konnte Dreisamtal 2 durch den klaren Sieg gegen Emmendingen 3 auf den zweiten Rang vordringen, punktgleich mit Bad Krozingen bei einem halben Brettpunkt Vorsprung. In der Schlussrunde hat Bad Krozingen die etwas leichtere Aufgabe zu lösen, da Dreisamtal dann auf den Tabellenführer Schwarze Pumpe FR trifft. In der Ligaspitze sind noch spannende Spiele zu erwarten.
Dreisamtal 3 war an den vorderen Brettern favorisiert, doch gerade hier gelang es dem SCE mit starken Partien Paroli zu bieten. So gewannen Jonas Vögtlin, Wolfgang Dederichs und Ruben Gihr und erreichten 3 BP aus 4 Partien. Im hinteren Teil der Mannschaft lief es nicht so gut. Hier war der halbe Brettpunkt aus 4 Partien, welchen Sascha Meier mit einem Remis bei seinem Ersteinsatz einbringen konnte, zu wenig, um Dreisamtal zu gefährden und führte zu der knappen Niederlage.
Die Mannschaft rutschte von Rang 5 auf Rang 7 ab. Bei den zu erwartenden Absteigern aus der Bereichsliga Süd ist mit nur einem Absteiger aus der Kreisklasse B zu rechnen. Emmendingen 4 hat also den Klassenerhalt geschafft.
In der Schlussrunde spielt SCE 3 auswärts gegen Umkirch 2.
In der vorletzten Runde gewann der SCE sein Heimspiel in der AWO Teningen mit 6-2 und führt nun mit 14 Punkten vor der BG Buchen, die nur zu einem 4-4 gegen Walldorf kamen. Damit hat Emmendingen einen Manschaftspunkt und 3,5 Brettpunkte Vorsprung, was praktisch bedeutet, dass in der letzten Runde gegen Ettlingen bereits ein Unentschieden genügt, um den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu erreichen. Buchen muss am 10. April in Waldshut antreten, diese kämpfen gegen den Abstieg.
Zum Spielverlauf: An Brett 8 hätte Rahnfeld gewinnen können, ließ jedoch ein Remis zu. Dafür siegten die Großmeister Miezis, Cvitan, Sokolov sowie IM Hommeles – der Mannschaftssieg war bereits in trockenen Tüchern. Nach einem eher glücklichen Unentschieden von Herbrechtsmeier remisierten auch Weidemann und Bauer, der zwischenzeitlich eine vorteilhafte Stellung aufwies.
Heidelberg ist bereits abgestiegen, aber der selbsternannte Abstiegskandidat Karlsruhe (4 Punkte) hat doch noch Chancen, die Klasse zu halten. Dazu benötigen sie aber unbedingt einen Sieg gegen Dreisamtal und hoffen auf Niederlagen von Waldshut (6) oder Oberwinden (6), letztere treten in Walldorf an. Die OSG Baden-Baden III müsste dann absteigen, wenn deren zweite Mannschaft (momentan auf einem Abstiegsplatz) die 2. Bundesliga verlassen sollte. Hier sind noch zwei Runden zu spielen.
In der 1. Bundesliga verlor Favorit Baden-Baden (ohne Exweltmeister Anand, der am Kandidatenturnier teilnimmt) überraschend gegen den Tabellendritten Werder Bremen, neuer Tabellenführer ist die SG Solingen.
Klarer Sieg im Aufstiegsduell bei Dreiländereck II
Der SCE II führt nun mit 2 Mannschafts- und 5 Brettpunkten
In der Bereichsliga Süd, Gruppe 3 kam es zum lang erwarteten Duell der beiden Führenden – beide Mannschaften hatten bisher alle Kämpfe gewonnen, nur eine Mannschaft wird in die Landesliga aufsteigen. Emmendingen ging leicht favorisiert in die Begegnung (DWZ 2039 gegenüber 1985) und kam zu Weiß-Siegen von Jens Rahnfeld (Pirc), Hermann Schrems (Damenindisch) und Christof Herbrechtsmeier (Sizilianisch Najdorf); Iouri Sorokovski vermochte seinen Vorteil mit Schwarz nicht zu verwerten, dafür gewann Michael Gihr – er hat nun 6 Siege/6 Partien! Damit war der Kampf bereits entschieden, Wolfgang Schmidt hatte Turm + 2 Bauern für zwei Leichtfiguren und gewann auch. Die beiden letzten Partien standen aber nicht gut für Emmendingen, Boris Litfin und Gerhard Kiefer mussten sich am Ende mit einer Niederlage abfinden.
Emmendingen hat noch ein Heimspiel gegen Merzhausen 2 und spielt in der Schlussrunde in Umkirch; Dreiländereck spielt bei Wutachtal und daheim gegen Horben. In der 8. Runde am 20.03. kommt es auch zu diesen Begegnungen beim Kampf gegen den Abstieg: Markgräflerland – Umkirch und Neustadt – Endingen.
Bad Krozingen – Emmendingen 3 (Auswärtsspiel) 6½:1½
Durch einige Ausfälle stark geschwächt musste die Dritte gegen die favorisierten Bad Krozinger antreten. Zu allem Überfluss erschien ein Spieler nicht pünktlich am vereinbarten Treffpunkt. Emmendingen hatte bereits ein Brett verloren. So war die deutliche Niederlage auch keine Überraschung. Lediglich Achtungserfolge durch Remis konnte Andreas Heidenreich, Jonas Vögtlin und Wolfgang Dederichs gegen wesentlich stärkere Gegner erreichen.
Die Dritte bleibt mit Rang 9 bei 3 MP und 21 BP das Sorgenkind des SCE.
Hochmotiviert fuhr die Vierte zum Auswärtsspiel nach Münstertal. Hier sollte auf jeden Fall ein gutes Ergebnis erzielt werden, um möglichst die Abstiegszone zu verlassen.
Kaum war der Kampf begonnen, gab es schon das erste Ergebnis. Ruben Gihr hatte seinen Gegner in sehr schöner Stellung matt gesetzt. Nach einer weiteren Stunde remisierten Karl Ziegler und Andreas Haas. Die benachbarten Bretter 1 und 3 beobachteten den an Brett 2 agierenden Jungspieler Peter Sikolenko. Er hatte den weitaus höher bewerteten Gegner nach der Eröffnung fest im Griff und eine Gewinnstellung auf dem Brett. Leider gab er die Vorteile durch schnelles Spiel nach und nach wieder auf und musste ins Remis einwilligen. Zeitgleich konnte Bernd Zimmermann nach solider Partie einen Siegpunkt verbuchen. Zwischenstand 3½:1½.
Eine starke Partie spielte Axel Wolf an Brett 3 gegen seinen nominal stärkeren Gegner und zwang ihn zur Aufgabe. Emmendingen hatte bereits gewonnen. Bernhard Frank konnte seinen Gegner klar bezwingen. Brett 1 mit Markus Roos einigte sich auf Remis nach völlig ausgeglichenem Spiel. Am Schluss übertraf das Ergebnis mit 6:2 die Erwartungen. Kein Emmendinger hatte verloren, und SCE 4 konnte die Abstiegszone verlassen und steht nun auf Rang 5.
Über das kommende Wochenende findet beim SC Emmendingen die Deutsche Pokalmeisterschaft für Mannschaften statt.
In unserem Terminplan wurde als Spielort Emmendingen genannt.
Die genaue Anschrift ist die unseres Vereinssitzes:
79331 Teningen, Rheinstr. 2a, Seniorenwohnanlage (AWO) in der Begegnungsstätte.
Zuschauer sind herzlich willkommen.
Es geht am ersten Tag um das Achtelfinale. Im Achtelfinale stoßen bundesweit 16 qualifizierte Mannschaften aufeinander, die an 4 Spielorten zu je 4 Mannschaften antreten. Der SC Emmendingen ist Ausrichter für einen dieser Spielorte (Gruppen).
Hier treten zum Achtelfinale am Samstag insgesamt 4 Mannschaften an:
OSG Baden-Baden – der amtierende Deutsche Pokalmeister
SF Neuberg – 2. Bundesliga Ost
SF BG Buchen – Oberliga Baden
SC Emmendingen – Oberliga Baden
Eine Mannschaft besteht aus 4 Spieler/innen.
Am Samstag, den 05.03.2016, ist Spielbeginn um 14:00 Uhr. Zuvor werden die Paarungen ausgelost. Die Mannschaften können sich erst dann auf den Gegner einstellen. Es wird erwartet, dass der amtierende Deutsche Pokalmeister mit 4 Großmeistern (GM) antritt.
Die Auslosung ergab folgende Paarungen:
OSG Baden-Baden
DWZ
BG Buchen
DWZ
4:0
GM Georg Meier
2654
IM Amadeus Eisenbeiser
2373
1:0
GM Liviu-Dieter Nisipeanu
2683
Waldemar Schlötzer
2303
1:0
IM Andreas Heimann
2544
Bernd Reinhardt
2251
1:0
GM Fabian Döttling
2589
Karlheinz Eisenbeiser
2004
1:0
SF Neuberg
DWZ
SC Emmendingen
DWZ
½:3½
Aaron Knickel
2161
GM Dr.Igors Rausis
2594
0:1
Jérôme du Maire
2172
GM Normunds Miezis
2496
0:1
Dennis Hankel
2180
GM Andrei Sokolov
2517
0:1
FM Norbert Heck
2230
FM Jörg Weidemann
2312
½:½
Die Sieger vom Samstag (gelb markiert) spielten am Sonntag, den 06.03.2016, ab 10:00 Uhr am selben Spielort im Viertelfinale gegeneinander. Damit spielte der SC Emmendingen erstmalig in seiner Vereinsgeschichte im Viertelfinale und zwar gegen den amtierenden Deutschen Pokalmeister OSG Baden-Baden und haushohen Favoriten.
Die Sieger vom Sonntag treffen an einem weiteren Wochenende anderenorts auf die Sieger der anderen 3 Gruppen und spielen dann im Halbfinale und Finale die Meisterschaft aus.
Als Ausrichter einer Zwischenrunde kam der SCE am Samstag im Achtelfinale der Deutschen Pokal-Mannschaftsmeisterschaft zu einem klaren 3,5-0,5 Sieg gegen den hessischen Zweitligisten SF Neuberg, der allerdings in einer sehr schwachen Besetzung angetreten war. Damit war man für das Viertelfinale qualifiziert und hat sich so bereits einen Freiplatz für die DPMM 2017 gesichert.
Am Sonntag kam es dann zum Duell gegen den mehrfachen Deutschen Pokalsieger OSG Baden Baden, der am Vortag den Oberligisten BG Buchen mit 4-0 abgefertigt hatte. Jedes Team hatte drei Großmeister und einen IM im Aufgebot, Baden Baden die beiden besten deutschen Spieler Georg Meier (Weltrangliste Nr. 80) und Liviu-Dieter Nisipeanu (89). Die besten Emmendinger, GM Igors Rausis und Andrei Sokolov rangieren auf den Plätzen 289 bzw. 465. Letzterer war 1982 Juniorenweltmeister und belegte 1987 Platz 3 der Weltrangliste hinter Kasparov und Karpov.
Die Aufstellung wurde von beiden Captains im Vergleich zum Samstag noch taktisch variiert, so kam es am Spitzenbrett zu der Begegnung der „kreativen“ GM Nisipeanu – Miezis; letzterer hatte mit den schwarzen Steinen keine Probleme, ein Remis zu erreichen. Die Entscheidung sollte damit an Brett 2 oder 3 fallen, hier spielten die Emmendinger mit Weiß. Rausis folgte einer bereits von Meier gespielten Partie 20 Züge lang und erzielte ein schnelles Remis, Sokolov kam gegen IM Andreas Heimann in der spanischen Eröffnung in Vorteil und hatte eine gute Chance nach der Zeitkontrolle im 44. Zug den Gewinn mit einem Bauernopfer zu realisieren. Er fand diesen Plan jedoch nicht und opferte eine Figur, dies reichte aber nur zu einem Unentschieden. An Brett 4 war die Partie Döttling – Hommeles von Anfang an auf ein Remis angelegt (slawische Abtauschvariante), so dass am Ende alle Partien remis endeten.
SC Emmendingen
DWZ
OSG Baden-Baden
DWZ
2:2
GM Normunds Miezis
2496
GM Liviu-Dieter Nisipeanu
2683
½:½
GM Dr.Igors Rausis
2594
GM Georg Meier
2654
½:½
GM Andrei Sokolov
2517
IM Andreas Heimann
2544
½:½
IM Theo Hommeles
2415
GM Fabian Döttling
2589
½:½
Blitz:
½:3½
Um eine Entscheidung im Pokalspiel herbeizuführen, gab es dann ein „Elfmeterschießen“: Alle Spieler spielten noch einmal gegeneinander (mit vertauschten Farben), aber „Blitzpartien“ mit nur fünf Minuten Bedenkzeit. Hier zeigten sich erwartungsgemäß die Baden-Badener überlegen und erzielten 3,5 Punkte, einzig IM Theo Hommeles konnte dem jungen GM ein Remis abtrotzen.
Alles in allem dennoch ein erfolgreiches Wochenende, auch die Ausrichtung in der Seniorenwohnanlage der AWO Teningen fand allgemeine Anerkennung. Im Halbfinale stehen nun neben OSG Baden Baden der SK Norderstedt, die SF Deizisau sowie der SC Rotation Pankow, in dieser Gruppe scheiterte überraschend der Favorit SG Porz.
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