Archiv der Kategorie: Mannschaften

Emmendingen – Hockenheim

Am 04.02. empfing Emmendingen den Rangsiebenten Hockenheim zum Oberligakampf. Zu Beginn waren wir voller Zuversicht, weil aufgrund der Aufstellung nominale Gleichwertigkeit bestand.

An diesem Spieltag spielte Gerhard Kiefer (3) unter seiner Normalform und vergab. Auch Jörg Weidemann konnte am Spitzenbrett nicht bestehen. Er gab erst einen Bauern und dann eine Figur und gab auf.
Die übrigen Spieler erreichten alle ein Remis.
Damit war die 3:5 Niederlage besiegelt und Emmendingen verblieb auf dem neunten Tabellenrang.

Das nächste Spiel findet am 25.02. gegen den Tabellenvierten in Ettlingen statt.

Emmendingen 4 – Wiehre 3

Debakel für die Vierte

Die vierte Mannschaft hatte am letzten Sonntag extreme Probleme, nachdem zwei eingeplante Spieler der vorderen Bretter nicht erschienen waren. So musste aufgerückt werden und die Bretter 5 und 6 blieben bei Emmendingen unbesetzt, mithin zu Anfang bereits ein Verlust von zwei Brettpunkten.

Zum Spielverlauf:
Am Spitzenbrett spielte Thomas Mohr. Er hatte große Schwierigkeiten mit der Eröffnung, konnte nicht mehr rochieren und verlor einen Bauer. Das genügte dem Gegner zum klaren Sieg. Günter Mench (3) patzte in der Eröffnung und kam nicht ins Spiel. Damit war der Mannschaftskampf mit dem Zwischenstand 0:4 bereits verloren.

Stefan Bühler musste an Brett 2 aufrücken. Er kam mit der Eröffnung nicht zurecht und verlor erst einen und dann noch zwei weitere Bauern und gab auf. Kurz darauf streckte auch Mika Muth (4) die Waffen. Er hatte im Mittelspiel einen Bauer verloren; der Gegner tauschte konsequent alle Figuren ab und überforderte letztlich die Deckungsfähigkeit des Königs.
Damit hatte Emmendingen eine 0:6 Niederlage wegstecken müssen.

Das nächste Spiel findet am 18.02. in Freiburg-West statt.

Emmendingen 3 – Merzhausen 3

Etwas zu hohe Niederlage gegen Merzhausen 3

Die dritte Mannschaft empfing die Gäste aus Merzhausen. Nach der Aufstellung hatte SCE3 eine Gewinnerwartung von 1,99:5,01.

Zum Spielablauf:
Schon früh konnte Karl Ziegler (2) ein Remis erreichen. Sein Debut in der Dritten hatte Per Teßmer (7), der von seinem Gegner heftig unter Druck gesetzt wurde und früh aufgeben musste. Fast zeitgleich musste auch Bernd Zimmermann (4) nach einem Patzer aufgeben. Zwischenstand 0,5:2,5.

Es dauerte eine Weile bis zur nächsten Entscheidung. Sergej Kohl (6) büßte erst die Rochade ein und verlor dann einen Bauern. Das gab dem Gegner Raum zum Agieren und ermöglichte die Umwandlung eines Freibauern, der ihn zum Sieg führte.
Die übrigen Partien waren zu diesem Zeitpunkt noch offen. Hans Hipp (3) spielte eine gute Partie, nutzte im Mittelspiel aber eine Gewinnchance nicht und bewegte seinen König im Endspiel zu spät zum Abfangen des Freibauers. Das führte zum Verlust der Partie. Zwischenstand 0,5:4,5 und der Mannschaftsverlust war bereits besiegelt.

Eine positionell sehr starke Partie spielte Bernhard Frank (5). Er nutzte kleine Fehler konsequent und konnte schließlich das Matt durchsetzen. Damit rettete er den Ehrenpunkt der Mannschaft.
Kurz danach endete auch die Partie am Spitzenbrett. Axel Wolf hatte mit den schwarzen Figuren Mühe mit der Eröffnung. Für die ersten zehn Züge benötigte er fast eine Stunde. Nach einem Befreiungszug patzte er in der Entspannungsphase und mit einem starken Mattangriff war sein Widerstand gebrochen.
Endstand 1,5:5,5.

Die Niederlage fiel nach dem Spielverlauf etwas zu hoch aus. SCE3 verlor zwei Rangplätze.
In der nächsten Runde am 18.02. hat die Dritte ein Auswärtsspiel in Freiburg-West.

Emmendingen 2 – Zell

Geschwächt gegen Zell ohne Chance

An diesem Spieltag musste die Zweite nicht nur ohne Unterstützung von vorderen Rangplätzen antreten, zu Spielbeginn fehlte ein Spieler, so dass die Mannschaft zusätzlich geschwächt war.

Spielablauf:
Sebastian Schächtele (4) spielte gegen Caro-Kann, gab Qualität und übersah einen Entlastungszug, der zum Ausgleich geführt hätte. Das zwang ihn zur frühen Aufgabe. Andreas Heidenreich (2) spielte sehr solide und erkämpfte ein Remis. Daniel Ziganenko (7) spielte erstmalig in der Zweiten und musste durch den Spielerausfall auch noch aufrücken. Er spielte eine sehr gute Partie, wählte aber in ausgeglichener Endspielstellung die falsche Fortsetzung und musste aufgeben. Zwischenstand 0,5:3,5.

Kurz darauf musste auch Danylo Synytskyi (3) die Waffen strecken. Er hatte ebenfalls eine sehr gute Partie gespielt, unterschätzte aber im Mittelspiel die Attacke auf seinen König und kam danach zu spät. Ulrich Steinke (6) konnte die vordringenden Freibauern nicht mehr aufhalten und gab auf. In der letzten Partie setzte Kosai Alsamman seinen Gegner am Spitzenbrett heftig unter Druck, so dass dieser viel Zeit investieren musste. Am Ende verlor er wegen Zeitüberschreitung und Kosai rettete der Mannschaft den Ehrenpunkt.
Das Endergebnis fiel allerdings mit 1,5:6,5 etwas zu hoch aus.

Am 18.02. muss Emmendingen 2 dann nach Bräunlingen.

Walldorf 2 – Emmendingen

Deutliche Niederlage gegen Walldorf

Die Hoffnung, in Walldorf zu punkten, erwies sich bald als aussichtslos.

Das Unglück fing damit an, dass Gerhard Kiefer (3) nach ungenauem Spiel in der Eröffnung die aussichtsreiche Angriffsstellung verdarb und einen Damentausch zuließ. In einer ausgeglichenen Stellung berechnete er einen vermeintlich simplen Figurentausch nicht richtig. Der Gegner tauschte in anderer Reihenfolge und prompt ging eine Leichtfigur verloren. 0:1 nach 20 Zügen.
Hans-Joachim Vatter an Brett 4 fühlte sich in der Eröffnung nicht so richtig wohl und bot schon nach 10 Zügen Remis an. Der Gegner lehnte zunächst ab. Sieben Züge später überlegte er es sich nochmals und willigte ein.
An Brett 6 hatte Hermann Schrems seinen Königsinder arg misshandelt und ermöglichte es Weiß seine zwei Springer auf b6 und e6 einzunisten. Nach 20 Zügen schrieben wir seine Stellung eigentlich schon ab, zumal er dann auch kompensationslos eine Figur verlor. Im Gefühl des sicheren Sieges wickelte der Gegner die Stellung ab und marschierte dabei sorglos mit seinem König in die gegnerische Stellung. Hermann nutzte seine Chance und spann ein überraschendes Mattnetz um den vorwitzigen König. Undeckbar matt nach 35 Zügen gab der Gegner auf.
Die Emmendinger Teamkollegen frohlockten. Der Kampf war mit 1,5:1,5 wieder ausgeglichen.

Die restlichen Partien standen zunächst unklar.
Als erstes kippte die Partie von Premtim an Brett 8. Auch er hatte seinen Königsinder suboptimal behandelt. Es war abzusehen, dass er die Partie nicht würde halten können. Er kämpfte zwar noch lange, musste dann aber vor dem 60. Zug aufgeben.
Gut stand erneut Thomas Ehret. Er kam mit Weiß gegen das Budapester Gambit gut zurecht, spielte dann allerdings zu passiv und versäumte, den Gegner am Damenflügel mit seinen Bauern anzugreifen. Danach ging der Vorteil nach und nach auf Schwarz über. Als seine Mannschaftskollegen immer noch mit einem baldigen Remis rechneten, stellte er eine Qualität ein und musste alsbald aufgeben.
An Brett 2 stand unser Punktelieferant Andreas Bauer sehr bedenklich. Nach einer kreativen Eröffnungsbehandlung mit Schwarz stand er bereits nach 8 Zügen am Rande einer Niederlage. Dies veranlasste seinen Gegner im 12. Zug eine Figur zu opfern, um Andreas am Rochieren zu hindern. Die Stellung sah schlimm aus und die Walldorfer rechneten mit einem baldigen Sieg ihres Spielers, objektiv war sie auch gewonnen. Doch es war nicht so einfach und der Walldorfer Spieler fand nicht die richtigen Züge. Plötzlich stand Andreas sogar leicht besser und lehnte ein Remisangebot ab. Die Stellung verflachte jedoch zusehends und nach 24 Zügen einigten sich die Spieler in einem ungleichfarbigen Läuferendspiel auf Remis.

Jetzt hätten für ein 4:4 die beiden verbleibenden Partien von uns gewonnen werden müssen. Danach sah es aber nicht aus.
Iouri Sorokovski hatte mit seiner französischen Eröffnung nie irgendwelche Probleme. Er stand immer ausgeglichen. Allerdings gelang es ihm auch nicht, irgendeinen Vorteil zu erzielen. Er willigte dann in einem ausgeglichenen Figurenendspiel in ein Remis ein.

Damit war der Mannschaftskampf verloren.

Die Partie an Brett 1 dauerte noch an. Jörg Weidemann hatte gegen Caro-Kann in der Eröffnung ein interessantes Figurenopfer gebracht. Der Angriff schlug aber nicht durch.
Jörg hatte für die Figur eine Qualität und 2 Bauern erhalten. Die Initiative von Weiß ging aber – wie oft bei einem solchen Tausch – auf Schwarz über. Schwarz stabilisierte seine Stellung und Jörg musste hilflos zusehen, wie der Gegner nach und nach seine Bauern eroberte.

Mit dem Endergebnis 2,5:5,5 mussten wir sogar noch zufrieden sein.
Am 04.02. empfängt Emmendingen zum Heimspiel den Tabellennachbar Hockenheim.

Endingen 2 – Emmendingen 3

Die dritte Mannschaft hatte in der Kreisklasse A ein Derbyspiel gegen die zweite Mannschaft von Endingen zu bestreiten. Obwohl Endingen nicht alle Bretter besetzen konnte, war der DWZ-Mannschaftsdurchschnitt ausgeglichen. Emmendingen aber konnte den ersten Brettpunkt kampflos kassieren.

Spielablauf:
Bereits zehn Minuten nach Spielbeginn konnte Daniel Ziganenko (3) nach einem sensationellen Angriff mit einer Springergabel im zehnten Zug unter tüchtiger Mithilfe seines Gegners einen weiteren Punkt hinzufügen.
Nach einer weiteren Stunde setzte Hans Hipp seinen Gegner matt, nachdem dieser zuvor durch einen Patzer Turm und Springer verloren hatte. Dann gab Thomas Mädler (6) einen Punkt ab. Er hatte in der Eröffnung gepatzt, verlor dabei zwar nur einen Bauern, aber die Stellung war kaputt, was sein Gegner konsequent ausnutzte.
Zwischenstand 3:1.

Karl Ziegler (2) bot in ausgeglichener Stellung Remis an, was angenommen wurde. Ein Unentschieden im Mannschaftskampf war damit bereits gesichert. An den Brettern 1 und 5 wurde weiter gekämpft. Erst 1½ Stunden später gab es die nächste Entscheidung. Axel Wolf (1) hatte in der Eröffnung einen Bauern gegeben; dieser reichte am Ende aus, um das Spiel zu verlieren. Damit war der Mannschaftssieg noch nicht gesichert. Doch Sergej Kohl (5) stand zu diesem Zeitpunkt bereits mit einem Läufer und drei Bauern mehr im Endspiel, dass er dann sicher nach einer weiteren Stunde zum Sieg führte. Er war damit auch der Matchwinner.
Emmendingen 3 nahm einen 4,5:2,5 Sieg mit nach Hause und verbesserte sich zum Jahreswechsel auf Tabellenrang 6.

In der nächsten Runde am 21.01.2024 hat Emmendingen 3 ein Heimspiel gegen Merzhausen 3.

Hofstetten – Emmendingen 2

Die Zweite hatte ein Auswärtsspiel gegen Hofstetten zu absolvieren. Sie stieß auf eine sehr stark besetzte Mannschaft mit einem DWZ-Vorteil von 4,89:2,11.
Entsprechend war das Ergebnis. Emmendingen 2 hatte 2,5:5,5 verloren.

Spielablauf:
Nach kurzer Zeit machte Frank Lewien (3) ein Remisangebot, welches der Gegner akzeptierte. Sebastian Schächtele (5) nahm das Remisangebot seines Gegners an, dass dieser trotz besserer Position in einem schwierigen Endspiel Turm und Mehrbauer gegen dessen Springer und Läufer bei wenig Zeit machte. Jürgen Hoffmann (8) hatte sein Debüt in der zweiten Mannschaft und patzte in der Eröffnung. Im weiteren Spielverlauf gelang ihm der Ausgleich nicht und er verlor eindeutig. Yarob Orabi (6) übersah im frühen Mittelspiel einen möglichen Figurengewinn.
Dadurch geriet er aber nicht in Nachteil. Erst im Endspiel ließ er sich überrumpeln.
Zwischenstand 1:3.

Danylo Synytskyi (4) konnte sich mit den schwarzen Figuren gut behaupten und nahm das Remisangebot an.
Christof Herbrechtsmeier kam am Spitzenbrett mit einem Minusbauern in ein Endspiel Springer gegen Läufer. Sein Springer konnte eingeengt werden und er gab auf. An diesem Tag war Torsten Frank (7) der Einzige, der mit einem Sieg überzeugen konnte.
Einige Zeit später gab auch Daniel Reifsteck (2) nach sehr langem und intensivem Kampf wegen eines Patzers auf.

Insgesamt entspricht das Ergebnis etwa der Erwartung. Vorhandene Chancen wurden jedoch leider nicht genutzt.
Damit ist der Wettbewerb für das Jahr 2023 mit dem vierten Tabellenrang abgeschlossen.
Das nächste Spiel findet am 21.01.2024 daheim gegen Zell statt.

Emmendingen – Ladenburg

Unsere Oberligamannschaft empfing am 03.12. den Tabellennachbarn Ladenburg. Beide Mannschaften waren nominal etwa gleichwertig mit leichtem Nachteil für Emmendingen.
Es kam zu spannenden Partien. Leider musste am Ende eine 2,5:5,5 Niederlage akzeptiert werden.

Ablauf im Einzelnen:
Unser Plan mit der in Pforzheim erfolgreichen Mannschaft auch gegen Ladenburg zu gewinnen, ging leider nicht auf.

Es begann zwar – wie in Pforzheim – mit einem Remis an Brett 6. Aus gesundheitlichen Gründen willigte Hermann Schrems in eine frühe Zugwiederholung ein.
Dann legten aber leider die Bretter 7 und 8 nicht – wie im letzten Kampf – mit zwei schnellen Siegen nach. Premtim Haxhiaj (8) stand ausgeglichen, ließ dann aber einen unvertreibbaren Springer auf d4 zu, wonach die Stellung am Damenflügel zusammenbrach. Iouri Sorokovski (7) verpatzte die Eröffnung und stand eigentlich mausetot. Mit viel Geschick, aber auch durch Mithilfe seines Gegners rettete er sich ins Remis. Jörg Weidemann (1) leistete sich in der Eröffnung einige Ungenauigkeiten, die der Gegner konsequent zu einem ungefährdeten Sieg ausnutzte.
Zwischenstand 1:3.

Leider setzte sich das ungenaue Spiel in der Eröffnung auch an Brett 4 fort. Hans-Joachim Vatter hatte mit Weiß eine leicht bessere Stellung, die er risikolos auf Gewinn spielen konnte. Allerdings ließ er dann zu, dass der Gegner seinen Damenspringer und auch den Turm einsperrte, so dass diese wirkungslos wurden. Das erzwungene Figurenopfer für zwei Bauern war wohl noch das Beste – aber nicht ausreichend. Hier zeichnete sich dann früh die kommende Niederlage ab.
Um noch ein 4:4 zu erreichen, hätten die restlichen drei Bretter gewinnen müssen. Andreas Bauer (2) spielte mit Weiß gegen den isolierten Damenbauern. Er stand immer etwas besser. Aber zu einem Gewinn reichte es nicht.
Also nur remis. Thomas Ehret (5) spielte gegen den jungen Henrik Cernov, die große Nachwuchshoffnung von Ladenburg. Mit Schwarz gelang ihm eine sehr gute Französisch-Partie. Er stand die überwiegende Partie sehr gut und lehnte ein Remisangebot zu Recht ab. Danach verkünstelte er sich leider, so dass Weiß mit dem Turm einbrechen konnte, was die Partie entschied. Zwischenstand 1,5:5,5.

Die Partie an Brett 3 mit Gerhard Kiefer dauerte am längsten und brachte dann wenigstens noch den Ehrenpunkt. Der eigentlich selten verlierende IM Cernov hatte einen ganz schlechten Tag. In der Eröffnung schwächte er seinen Königsflügel derart, dass die Partie positionell schon entschieden war. Mit einem Qualitätsopfer konnte er zwar den Königsangriff noch abwehren, gegen das Materialübergewicht jedoch trotz langer Gegenwehr nicht mehr verteidigen.

Insgesamt war das Endergebnis 2,5:5,5 für Emmendingen bedauerlich, weil durchaus noch Chancen vorhanden waren. SCE 1 rutschte auf Tabellenrang 9 ab und bleibt während der Weihnachtspause in der Abstiegszone.
Das nächste Spiel gegen Walldorf 2 findet am 14.01.2024 statt.

Emmendingen 4 – Simonswald

Die Vierte musste wegen eines kurzfristigen Ausfalls mit nur fünf Spielern antreten, so dass im Voraus bereits ein Brettpunkt an den Gegner ging.

Die erste ausgespielte Partie an Brett 3 mit Per Teßmer ging ebenfalls verloren.  Thomas Mohr (4) gewann in der Eröffnung erst einen und danach einen zweiten Bauern. Nach Abtausch der Figuren stand er auf Gewinn. Doch sein Gegner fand noch einen Gewinnweg und punktete. Zwischenstand 0:3.

Günter Mench (5) hatte keine Mühe und setzte seinen Gegner matt. Am Spitzenbrett ließ Jürgen Hoffmann dem wesentlich stärkeren Gegner keine Möglichkeit und erkämpfte ein Remis. Zwischenstand 1,5:3,5.
In der letzten Partie gab Andreas Ziegler (2) einen Bauern, den er aber zurückgewann. Eine Attacke auf seinen König unterschätzte er, so dass der gegnerische Randbauer das Umwandlungsfeld erreichte. Nach Damentausch lief der zweite Freibauer und brachte für den Gegner den Sieg.
Die Niederlage war am Ende mit 1,5:4,5 etwas zu hoch ausgefallen. Mit der dritten Niederlage in Folge übernahm SCE4 “die rote Laterne” der Tabelle.

In der nächsten Runde am 10.12. ist Emmendingen 4 spielfrei, kann sich also nicht verbessern. Bleibt zu hoffen, dass danach noch Mannschaftspunkte zu holen sind.

Emmendingen 3 – Oberwinden 3

Gegen die stark besetzte Mannschaft aus Oberwinden hatten wir uns nur geringe Chancen ausgerechnet. Dazu war die Erwartung mit 0,63:6,37 einfach zu groß. Umso erstaunlicher war dann das Endergebnis mit 3:4.

Den ersten Brettpunkt brachte Thomas Mädler (7) ein, als er seinen Gegner mit einem überraschenden Springerangriff auf die Dame irretierte und dieser einen unzureichenden Gegenangriff mit seinem Springer erwiderte. Thomas konnte die Dame mit Schachgebot schlagen und behielt seine Dame, was zur sofortigen Aufgabe seines sehr viel stärkeren Gegners führte. Hans Hipp (4) konnte nur am Anfang der Partie dem Druck widerstehen und gab den Punkt ab. Karl Ziegler (2) spielte eine ausgeglichene Partie bis sein Damenangriff auf den König ihn in Rückstand brachte. Kurz darauf gab auch Bernhard Frank (5) den Brettpunkt ab. Er griff mit einem Doppelangriff Läufer und Turm an. In der Folge gab es komplizierte Verwicklungen. Nicht zum erwünschten Erfolg führte sein Mattangriff durch gleichzeitige Attacke auf die Dame, bei dem eine Leichtfigur verloren ging. Zwischenstand 1:3.

Daniel Ziganenko (3) erkämpfte nach einer sorgfältigen Partie ein Remis gegen den um 400 DWZ stärkeren Gegner.  Ein solider  Achtungserfolg.  Sergej Kohl (6) verlor einen Bauern, der zum Verlust führen konnte. Eine Möglichkeit zum Dauerschach schlug Sergej aus. Nach einem Regelverstoß einigte man sich auf Remis. Zwischenstand 2:4. Die Mannschaft hatte bereits verloren.

Die letzte Partie lief am Spitzenbrett mit Axel Wolf.  Er kam nicht gut aus der Eröffnung und verlor eine Leichtfigur. In der Folge übersah sein Gegner eine Springergabel, so dass Axel wieder ins Spiel kam. Im Endspiel ließ er nichts mehr “anbrennen” und punktete.

Die Mannschaft konnte mit dem Endergebnis 3:4 trotz Verlust durchaus zufrieden sein.