Die Oberwindener Teams waren sehr dezimiert. So trat die Oberwindener Vierte nur mit 3 Spielern an, was für Emmendingen bereits zwei kampflose Brettpunkte einbrachte. Lutz Leimenstoll (4) und Günter Mench (5) kassieren die Punkte. Bernd Zimmermann erkämpfte souverän den Mannschaftssieg an Brett 2 in 30 Zügen. Daniel Ziganenko (3) schaffte in etwa der selben Zeit mehr als doppelt soviel Züge und ließ sich das Matt vorführen. Den vierten Brettpunkt sicherte Mohamed Salou am Spitzenbrett.
Durch diesen hohen Sieg ist der Klassenerhalt für SCE 5 auf jeden Fall abgesichert, obwohl die Kämpfe gegen die stärksten Mannschaften der Kreisklasse C in den letzten 3 Runden noch ausstehen.
3 Tage-Schachevent in der Steinhalle in Emmendingen
Am kommenden Wochenende kommen etliche Schach-Großmeister zu einem 3 Tage-Schachevent in die historische Steinhalle nach Emmendingen. Anlass sind die anstehenden Bundesligakämpfe der Zweitliga mit Mannschaften vom Deutschen Meister Baden-Baden, von Eppingen, von Untergrombach und vom Heimatverein Emmendingen als Gastgeber und Ausrichter. Die 4 Mannschaften spielen an den 3 Tagen im Wechsel gegeneinander.
Begonnen wird am Freitag, den 02.02., mit dem Nachholspiel Baden-Baden 2 gegen Emmendingen, welches um 17:00 Uhr startet.
Zuvor finden morgens ab 8:30 Uhr die Grundschul-Meisterschaften des Schachbezirks Freiburg an gleicher Stelle statt. Hierzu werden etwa 150 Schüler/-innen erwartet, die in 4er Mannschaften ihre jeweiligen Schulen vertreten.
Am Samstag, den 03.02., findet am Morgen ein kleines Jugendturnier statt.
Um 14:00 Uhr starten dann die Bundesligamannschaften zu einer weiteren Runde. Außer den beiden Mannschaften vom Vortag entsenden zusätzlich die Schachclubs von Eppingen und Untergrombach ihre Mannen (Frauen?). Es kommt zu folgenden Begegnungen:
SC Emmendingen – SC Eppingen
OSG Baden-Baden 2 – SC Untergrombach
Am Sonntag, den 04.02., starten die Zweitligakämpfe bereits um 10:00 Uhr. Jetzt stoßen folgende Mannschaften aufeinander:
SC Eppingen – OSG Baden-Baden 2
SC Untergrombach – SC Emmendingen
Die Einhaltung der Regeln überwacht der internationale Schiedsrichter Daniel Fuchs.
An diesem Wochenende werden also in der Steinhalle 4 hochkarätige Schachmannschaften mit je 8 Spielern erwartet, von denen etwa die Hälfte den höchsten Titel „Großmeister“ vorzuweisen hat, den der Weltschachbund FIDE zu vergeben hat. Die übrigen Spieler sind internationale Meister (IM) oder FIDE-Meister (FM). Für die schachinteressierte Öffentlichkeit eine Gelegenheit, diese Koryphäen in größerer Anzahl in Aktion zu erleben.
Das Emmendinger Team tritt in Bestbesetzung mit sieben Großmeistern an, erstmals in Emmendingen dabei der 24jährige indische Weltklassespieler S.P. Sethuraman (Weltrangliste Rang 118).
Sein Debut gibt auch der 13jährige Francesco Bettalli aus Italien. Als einziger Deutscher ist der 22jährige Student Andreas Bauer dabei, der schon als Schüler den SC Emmendingen auf Verbandsebene vertrat.
Durch den Aufstieg in die Bereichsliga Süd 2 musste nun Emmendingen erstmalig zum SC Haslach, der momentan auf Rang 9 steht. Dies ist insofern kaum zu verstehen, da die Mannschaft nominal durchaus Potenzial für höhere Rangplätze hat.
Die Einschätzung war demnach schwierig.
Nach pünktlicher Ankunft begann dann der Kampf:
Nach 2 Stunden remisierten Toni Gens (3) und kurz danach Andreas Heidenreich (8). Etwa 1 Std später schaffte Markus Roos (5) den ersten Sieg. Zwischenstand 2:1.
Karl Ziegler (7) kam in ein Endspiel 3 Bauern+Turm gegen Figur+Turm, das der nominal stärkere Gegner nicht für sich entscheiden konnte und ins Remis einwilligte. Wenig später mussten Torsten Frank (6) und Wolfgang Schmidt (2) passen, wodurch Emmendingen in Rückstand geriet. Diesen konnte Ruben Gihr (4) wettmachen.
Die längste Partie wurde am Spitzenbrett ausgetragen. Michael Gihr konnte innerhalb der folgenden 2 Stunden den Sieg nicht realisieren und remisierte schließlich.
Damit war der Kampf unentschieden ausgegangen. Trotzdem konnte Emmendingen die Tabellenführung verteidigen, da auch der Zweitplatzierte Ettenheim gegen Hofstetten nicht über ein Remis hinauskam.
Die Vierte war der schweren Aufgabe beim hohen Favoriten (5,56:2,44) in Freiburg-West durchaus bewusst. Entsprechend war auch der Spielverlauf:
Schon nach gut einer Stunde kamen die ersten „Einschüsse“ an den Brettern 7, 8 und 4, und Emmendingen geriet mit 0:3 in Rückstand. Erst Axel Wolf konnte den Lauf von West 3 am Spitzenbrett stoppen. Es blieb der einzige Sieg. Zwischenstand 1:3.
Die übrigen Partien wurden lange nicht entschieden, wobei Brett 5 durch Eröffnungsfehler auf Verlust stand und die anderen Bretter ausgeglichen. Am Ende ging es Schlag auf Schlag. Brett 5 musste zuerst aufgeben, danach endete die Remispartie von Andreas Haas (2) und schließlich bot Hans Hipp (6) berechtigt Remis an, was bei einem Mehrbauern auch akzeptiert wurde.
Fast zeitgleich ging auch die letzte Partie verloren, die Vierte hatte eine deutliche 2:6 Niederlage kassiert.
Das bedeutet ein Absturz auf Rangplatz 7.
SCE 5 traf in der 5. Runde in Freiburg-West auf eine starke Mannschaft. So lief es nicht so gut. Früh musste dieses Mal Janik Janzing (2) „die Segel streichen“, nachdem er den Königsflügel zum Angriff frei gegeben hatte. Lutz Leimenstoll (4) konnte ausgleichen. Dann konnte Franz Sifnatsch (5) routiniert auf 2:1 für Emmendingen erhöhen.
Daniel Ziganenko (3) stand zu diesem Zeitpunkt auf Verlust und Bernhard Frank (1) ausgeglichen. Letzterer verpasste den gegnerischen Läufer zu entschärfen und geriet in einen Mattangriff, womit das Punktekonto wieder ausgeglichen war.
Jetzt kam die Stunde von Daniel. Sein Gegner fand nicht die besten Züge und Daniel kam wieder ins Spiel und lehnte ein Remisangebot in ausgeglichener Stellung cool ab. Nervös patzte sein jugendlicher Gegner und Daniel war der strahlende Sieger.
Damit war er auch der Matchwinner.
Die Dritte empfing die Gäste aus Ettenheim. Es wurden eigentlich sehr harte Kämpfe erwartet, zumal Ettenheim der direkte Verfolger von SCE 3 ist. Daher ist es unverständlich, warum schon nach wenigen Zügen Remisangebote gemacht bzw. akzeptiert wurden. So waren die Partien von Iouri Sorokovski (1), Wolfgang Schmidt (4), Andreas Hügle (5) und Toni Gens (6) früh durch Remis entschieden.
Michael Gihr (3) kam schlecht aus der Eröffnung und konnte dem ständigen Druck seines Gegners letztlich nicht widerstehen. Die Partie von Tomas Penya (7) war ausgeglichen und endgültig ausgekämpft remis. Auch Boris Litfin (2) erlaubte sich eine Ungenauigkeit in der Eröffnung, die sein Gegner aber nicht sofort bestrafte. Es ergab sich eine wilde Partie, bei der sein Ettenheimer Gegner sehr viel Zeit verbrauchte. In Zeitnot gelang ihm zwar nochmals eine Druckerhöhung, die Boris kontern konnte und am Ende nicht ausreichte. Mit 3,5:3,5 war der Mannschaftskampf pari.
Die solideste Partie brachte Daniel Reifsteck (8) aufs Brett. Mit seinem Sieg konnte der Gesamtsieg der Mannschaft mit 4½:3½ knapp gesichert werden.
Die Dritte bleibt also in der Bereichsliga Süd 2 als einzige Mannschaft ungeschlagen und setzt sich mit 24 Brettpunkten auf Rangplatz 1 fest vor Ettenheim mit 2 Verlustpunkten und 19,5 BP.
Die Vierte spielte gegen die 2. Mannschaft aus Ettenheim, die in ihrer stärksten Besetzung angereist war.
Schon nach einer Stunde Spielzeit eröffnete Andreas Heidenreich (7) das Punkteguthaben für Emmendingen nach einer souveränen Partie. Kurz darauf konnte Axel Wolf (5) einen Punkt dazu geben. Dann dauerte es eine Weile, bis auch Bernhard Frank (8) seine überlegen geführte Partie erfolgreich zum Abschluss bringen konnte. Zwischenstand 3:0.
Die Partie von Markus Roos (2) verlief lange Zeit völlig ausgeglichen. Erst nach der Zeitkontrolle zog sein Gegner etwas ungenau und setzte die Partie „in den Sand“. Bruno Grohmüller (6) setzte seinen Gegner schwer unter Druck. Dieser konnte seinen ersten Mattangriff erfolgreich abwehren. Das sofortige Nachsetzen war möglich, wurde aber übersehen, so dass die Partie mit Remis endete. Emmendingen hatte mit 4,5:0,5 Punkten den Mannschaftskampf bereits gewonnen.
Die Partie von Torsten Frank (3) schleppte sich etwas dahin, wurde aber von Torsten nach Figurengewinn erfolgreich zu Ende gebracht. Karl Ziegler (4) übersah einen frühen Gewinnzug, kam in Druck und musste Qualität hergeben. Sein Gegner brachte den Vorteil technisch einwandfrei ins Endspiel und holte den Punkt. Die längste Partie des Tages wurde an Brett 1 ausgefochten, wo sich die Gegner nichts schenkten. Am Ende verflachte sie zu einem Remis.
Emmendingen 4 konnte den Tagessieg mit 6:2 verbuchen.
In der Rangliste reiht sich Emmendingen 4 auf Platz 4 ein.
Emmendingen war heute am Samstag, den 09.02., in Runde 5 spielfrei.
Der Favorit Viernheim erreichte nur ein Remis gegen Erstligaabsteiger Griesheim und spielt am Sonntag gegen den Tabellendritten Heusenstamm, der Neuling Mörlenbach knapp besiegte und auf den vorletzten Platz verwies. Die andere Begegnung am Tabellenende zwischen Untergrombach und Böblingen endete ebenfalls remis.
Die 6. Runde für Emmendingen gegen den Reisepartner Baden-Baden 2 wurde auf den 02.02.2018 verlegt und findet in Verbindung mit dem Doppelspieltag (03.+04.02.2018) in Emmendingen statt. Damit hat Emmendingen in diesem Jahr in der Zweitliga kein Spiel mehr zu absolvieren.
Die übrigen Mannschaften der Zweitliga Süd trafen am 10.12.
in Untergrombach: Schönaich – Untergrombach und
Böblingen – Eppingen
sowie in Viernheim: Griesheim – Mörlenbach und
Heusenstamm – Viernheim
zum Schagabtausch aufeinander.
Griesheim, Mörlenbach und Viernheim hatten sich im Vergleich zum Vortag verstärkt.
Überraschend gelang es Heusenstamm, gegen den Ligafavoriten Viernheim anfangs in Führung zu gehen und den Vorsprung zum 3,5:2,5 auszubauen. Doch Viernheim glich aus, so dass zum Schluss Brett 4 Poetsch – Kovalenko zum Remis entschied.
Die anfängliche Führung von Böblingen konnte Eppingen in einen klaren Sieg umwandeln.
Der Vorsprung von Untergrombach ging verloren und Schönaich siegte knapp.
Die Begegnung Griesheim – Mörlenbach war lange offen, dann wurden die Partien Schlag auf Schlag zugunsten Griesheim entschieden.
„Herbstmeister“ ist damit Viernheim, hat aber gegenüber Emmendingen eine Runde mehr auf dem Konto.
Die Fünfte hatte sich der um 300 DWZ stärkeren 3. Mannschaft aus Waldkirch zu erwehren, demnach eine schwierige Aufgabe zu bewältigen. Kurzfristig musste noch ein Spieler ersetzt werden, weil er nicht erschienen war.
Zum Spielablauf:
Am Spitzenbrett musste sich Janik Janzing dem erfahrenen Waldkircher Reinhold Hertrich erwehren, was er mit Bravour bewältigte. In einer Wiener Partie ließ er sich nicht provozieren und wickelte Zug um Zug seine Entwicklung ab. Dies wurde entsprechend belohnt, er gewann erst einen Turm und dann noch die Dame. Auch die Endstellung der Partie ist sehenswert. Nils Eckerle (2) hatte ebenfalls einen erfahrenen Gegner erwischt, der mit über 300 DWZ deutlich überlegen war. Um einen solchen zu knacken, fehlen Nils noch die nötigen Mittel.
Großes Pech hatte Daniel Ziganenko (3), dessen Gegner trotz seiner Jugend schon 400 DWZ mehr vorweisen konnte. Daniel wehrte sich tapfer und spielte eine souveräne Partie; leider schlug er im 27. Zug den Bauern falsch und kam in Not.
Im Duell der Newcomer hatte nach einer wilden Partie am Ende Lutz Leimenstoll mit einem schönen Matt die Freude auf seiner Seite. Thomas Mädler (5), der eingesprungen war, konnte sich mit seiner Erfahrung deutlich durchsetzen.
So siegte die Mannschaft trotz der Riesennachteile.
Die Waldkircher waren nicht so stark angetreten, wie es zu befürchten war. Trotzdem gelang es SCE 4 nicht, einen Erfolg zu erringen.
Zum Spielablauf:
Ein schneller Sieg durch Ruben Gihr am Spitzenbrett ließ Hoffnung für SCE 4 aufkommen. Am Ende des Kampfes war es die einzige Partie, die Emmendingen siegreich beendete. Stefan Bühler (8) ließ sich überspielen. In ausgeglichener Partie einigte sich Mohamed Salou (3) auf Remis. Dann ging es Schlag auf Schlag: Franz Sifnatsch (7) investierte zu viel und musste passen. Günter Mench (5) gestattete den Einbruch der gegnerischen Dame, was Qualität und zwei Bauern kostete, konnte zwar noch eine Figur zurückgewinnen, aber das Matt nicht mehr verhindern. Hans Hipp (6) war seinem Gegner ebenfalls nominal unterlegen, konnte aber ein Remis erreichen. Kurz vor Zeitablauf gelang es Axel Wolf (2) in einem Endspiel Springer gegen Läufer den letzten gegnerischen Bauern zu schlagen, was viel Zeit gekostet hatte. In den verbleibenden 10 min war der Erfolg nicht zu erwarten, so dass Remis vereinbart wurde.
In der letzten Partie hatte Bernhard Frank zeitweise deutliche Vorteile, die er aber letztlich nicht realisieren konnte und remisierte. Endstand: 3:5.
Die zweite Mannschaftshälfte hatte nur ½ BP erreicht, die erste 2½.
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