Emmendingen Tabellenführer in der 2. Schach-Bundesliga
Drei Siege am Wochenende
Der Schachclub Emmendingen übernahm zwei Runden vor Schluss mit 14-0 Punkten die Tabellenführung in der Gruppe Süd der 2. Bundesliga.
Mit 5,5-2,5 schlug man am Freitag das starke Team Baden-Baden II, es folgten Siege mit 6-2 über Eppingen und mit 6,5-1,5 gegen Untergrombach. Diese Siege waren zu erwarten, hatte der SCE doch das stärkste Team in der Vereinsgeschichte aufgeboten (Wertungsdurchschnitt: 2551).
Erfolgreichste Spieler waren die beiden Spieler aus Kiew, Vladimir Baklan (2,5/3) und der 15jährige Kirill Shevchenko (3/3). Der 17jährige Lorenzo Lodici aus Venedig gewann zwei Partien.
Im Fernduell mit Viernheim (zwei 7-1 Siege, ELO-Mittelwert 2646) hat Emmendingen jetzt nur einen Brettpunkt mehr aufzuweisen. Am 25. Februar kommt es nun in Mörlenbach in der Schlussrunde zum Showdown, den Hessen genügt ein 5-3 Sieg zum Aufstieg. Aufgrund der Wertungsdifferenz ist sogar mit einem 6-2 zu rechnen. Viernheim hat 12 Großmeister im Aufgebot, darunter sechs Spieler der Top 100.
Die Gastgeber hatten zwei Ausfälle zu beklagen.
Christof Herbrechtsmeier (3) bot seinem Gegner in schlechterer Stellung Remis an, was dieser akzeptierte. Dann gewannen Gerhard Kiefer (5) – er behandelte die Eröffnung schwach – und Marcos Osorio (6) – er stand glatt auf Verlust, sein Gegner hätte mehrfach Matt setzen können. Iouri Sorokovski (7) hatte früh eine Figur für zwei Bauern gewonnen, behandelte das Endspiel aber falsch. Sein Gegner gab in Remisstellung auf!
Andreas Bauer (1) spielte eine ausgezeichnete Partie und kam aus der Eröffnung heraus in Vorteil, Jörg Weidemann (2) gewann eine Qualität, verpasste aber den Sieg. Hans-Joachim Vatter (4) nahm das Morra-Gambit an, sein Gegner hatte aber Kompensation. Am Ende tauschte Hajo mit Mehrbauer unnötigerweise die Leichtfiguren, wonach das Turm-Endspiel remis war – sein Gegner ließ sich aber noch übertölpeln. Boris Litfin (8) gewann eine durchwachsene Partie, am Ende hätte er sogar verlieren können.
Insgesamt fiel der Sieg also deutlich zu hoch aus, die Brettpunkte können wir aber gut brauchen.
Sasbach gewann gegen Lahr souverän, letztere waren praktisch nur zu sechst angetreten.
Heitersheim kam gegen Waldshut zu einem wichtigen Sieg im Abstiegskampf, Baden-Baden 4 (in starker Formation) zeigte Oberwinden klare Grenzen auf.
Die Gäste waren schwach angetreten, insbesondere an den beiden letzten Brettern. So hatten Hermann Schrems (8) und Marcos Osorio (7) keine Mühe, rasche Siege zu erringen.
Die anderen Partien waren aber sämtlich umkämpft:
GM Ognjen Cvitan konnte an Brett 1 seine bessere Stellung gegen IM Schlindwein nicht verwerten und musste eine Remisabwicklung zulassen. Andreas Bauer (3) fand mit Holländisch (Leningrader Variante) im Mittelspiel nicht die besten Züge und stand äußerst kritisch, sein Gegner gab unnötigerweise die Dame und wurde bei knapper Zeit ausgekontert. Noch vor der Zeitkontrolle führte GM Normunds Miezis (2) seine Partie zum Gewinn, FM Mohebbi hatte den Gewinn ausgelassen und dann völlig den Faden verloren. FM Christof Herbrechtsmeier (5) opferte in der Eröffnung einen Bauern, erhielt zu wenig Kompensation und konnte am Ende froh sein, im Damenendspiel ein Dauerschach zu haben. Der Emmendinger Sieg war bei dem 5-1 Zwischenstand schon perfekt.
FM Hans-Joachim Vatter (5) stellte einen Bauern ein und bekam eine klare Verluststellung, sein Gegner ließ dann den Damentausch zu, behandelte das Leichtfigurenendspiel schwach und verlor schließlich. Gerhard Kiefer (6) hatte seinen Gegner bereits überspielt, dieser gab die Qualität und übersah ein Turmopfer mit darauf folgendem Dauerschach. Danach war der Sieg eine Sache der Technik.
Sasbach hatte sein Heimspiel gegen Gottmadingen auf den 21. Januar verlegt, Oberwinden gewann hoch gegen Lahr, muss aber noch gegen starke Mannschaften antreten.
Nach der 5. Runde am 28.01. wird sich das Feld lichten, insbesondere klären sich auch die Aussichten von Gottmadingen im Heimspiel gegen Kuppenheim. Emmendingen muss in Pfullendorf antreten.
Die Gastgeber traten in exakt derjenigen Aufstellung an, die wir erwartet hatten. Vier Spieler übernachteten vor Ort, erstmals kam Boris Litfin zum Einsatz.
Zum Spielverlauf:
Marcos Osorio gewann früh einen Bauern und führte die Partie dann technisch einwandfrei zum Sieg. Noch vor der Zeitkontrolle remisierte Gerhard Kiefer, und Christof Herbrechtsmeier gewann seine dritte Schwarz-Partie in dieser Saison. Mit dem Remis von Iouri Sorokovski (er hatte aus der Eröffnung keinen Vorteil erzielt) war ein beruhigender 3-1 Zwischenstand erreicht. Boris Litfin gewann in der französischen Abtauschvariante, und Thomas Ehret musste mit Schwarz die Waffen strecken: 4-2.
Dann wurde es doch noch spannend: Hajo Vatter konnte nach 4 Stunden leicht gewinnen, verdarb aber die Partie und musste um das Remis kämpfen. Sein Gegner revanchierte sich und verlor eine Figur, wonach der Sieg feststand. Jörg Weidemann hatte dem kreativen Spiel von Eschbach nichts entgegenzusetzen und wickelte schließlich in ein Endspiel Turm gegen Turm + Läufer ab, das zwar theoretisch remis ist, in der Praxis aber gern verloren wird. Endstand somit wie in der letzten Runde 5-3, damit sind wir auf Kurs.
Sasbach gewann in Heitersheim mit 7,5 (!) und führt die Tabelle mit 6-0 und phänomenalen 21 Brettpunkten an. Auf Rang 3 steht Oberwinden nach einem 4-4 in Gottmadingen, die Gäste hatten stark aufgestellt und gewannen an Brett 1 mit Schwarz: IM Ider (FRA, 2538) – FM Gloor (SUI, 2355).
Baden-Baden IV unterlag überraschend Lahr, Kuppenheim kam zu einem klaren Sieg in Pfullendorf.
In Runde 4 spielt Gottmadingen in Sasbach und muss gewinnen, wenn sie noch vorn mitmischen wollen.
In Böblingen gab es für den Schachclub Emmendingen hohe Siege
Gegen das stark eingeschätzte Team des TSV Schönaich siegte der SCE mit 7-1 unerwartet hoch.
Die Württemberger haben schon jetzt jegliche Aufstiegshoffnungen abgeschrieben und traten nur mit einem B-Team an, acht starke Spieler waren nicht anwesend. Dies ist vor allem für Viernheim nicht angenehm, denn wegen der hohen Anzahl der Brettpunkte müssen diese möglicherweise in der letzten Runde Ende Februar gegen den SCE gewinnen, wenn sie in die 1. Liga aufsteigen wollen.
Die Sonntagsbegegnung gegen Gastgeber und vermutlichen Absteiger SC Böblingen endete ebenfalls 7-1.
Emmendingen trat erstmals mit dem 24jährigen indischen Weltklassespieler Sethuraman Panayappan (WRL 142) am Spitzenbrett an und hatte insgesamt sieben Großmeister (GM) im Aufgebot. An Brett 8 kam am Wochenende der 17jährige Internationale Meister (IM) Lorenzo Lodici aus Venedig zu zwei Siegen; ebenso die GM Igors Rausis (Tschechien), Imre Héra (Ungarn), Ognjen Cvitan (Kroatien) und Normunds Miezis (Lettland).
Mit 8-0 Mannschafts- und 24 Brettpunkten führt Emmendingen die Tabelle an; der hohe Favorit Viernheim liegt bei einem Kampf weniger mit 6-0 MP (19 BP) auf Rang 2 und kann am 9./10.12. Boden gutmachen, weil für Emmendingen keine Begegnungen anstehen. Sie haben 12 Großmeister (GM) im Aufgebot, davon die Spieler der Ränge 6, 47, 53, 54 und 105 der Weltrangliste (WRL). Emmendingen kann noch den Peruaner Jorge Cori (WRL 93) aufbieten.
Die OSG Baden-Baden II und der SC Heusenstamm liegen mit 5-3 Punkten im Mittelfeld.
Abstiegsgefährdet sind Mörlenbach (2-4 MP), Untergrombach (1-5 MP) und Böblingen (0-6 MP).
In Baden-Baden wurde die erste Doppelrunde ausgetragen. Gegen starke Mannschaften kam man gegen Heusenstamm zu einem knappen und etwas glücklichen Sieg mit 4,5-3,5; am Sonntag wurde Griesheim, ein Absteiger aus der 1. Liga, mit 5,5-2,5 überzeugend bezwungen – es gab keine einzige Einzelniederlage.
Erfolgreichste Spieler am Wochenende waren bei Emmendingen mit jeweils 1,5 Punkten die Großmeister Igors Rausis (Tschechien), Vladimir Baklan (Ukraine), Andrei Sokolov (Frankreich) und Ognjen Cvitan (Kroatien). Andreas Bauer kam am Samstag zum entscheidenden Sieg gegen einen stark eingeschätzten Gegner.
Damit hat sich der SCE gut für die nächsten Begegnungen positioniert. Am 11.11. kommt es in Böblingen zu einem Kampf auf Augenhöhe mit Titelaspirant Schönaich. Tabellenführer mit 12,5 Brettpunkten ist Viernheim, sie haben zwölf GM zur Verfügung. Emmendingen spielt erst in der letzten Runde am 25. Februar gegen diesen klaren Favoriten.
Dass Heusenstamm stark antreten würde, war klar. Sie waren aber nicht da…
Um 10:11 Uhr marschierten sieben Spieler ein, sie hatten zunächst das falsche Spiellokal angesteuert! Da 15 Minuten vor Spielbeginn die Aufstellung abgegeben werden muss, bekam jeder Spieler 26 Minuten abgezogen – ein Handicap, was sich bei einigen am Ende bemerkbar machen sollte.
Es fehlte auch noch Khenkin; er traf erst um 10:28 Uhr ein, also gerade noch rechtzeitig.
Zum Spielverlauf:
Nach 1½ Stunden remisierte Imre, er fühlte sich in der Stellung nicht wohl.
Gegen 17 Uhr war auch die Partie an Brett 1 remis, es gewann dann aber Ognjen in einer turbulenten Drachenvariante. Vladimirs Gegner war in Zeitnot und musste noch vor der Zeitkontrolle aufgeben, Andrei hatte aus der Eröffnung nichts herausgeholt und gab remis: Zwischenstand 3,5-1,5.
Bence stand kritisch, Andreas hatte sich nach verkorkster Eröffnung in eine ausgeglichene Stellung gerettet, sein starker Gegner wich der Zugwiederholung aus und stellte eine Qualität ein! Damit war der Sieg perfekt, daran änderten auch die Niederlagen an Brett 4 und 5 nichts. Kirill hatte in einem ausgeglichenen Läuferendspiel einen Bauern gewonnen, die Partie war danach aber verloren.
Im Parallelkampf siegten die stark besetzten Baden-Badener ohne Probleme mit 5-3 gegen Griesheim.
Am Sonntag gegen Griesheim war Hajo dabei; er einigte sich ebenso wie Vladimir, Ognjen und Imre auf ein Unentschieden. Andrei und Igor gewannen souverän, damit war ein 4-2 Zwischenstand erreicht. Kirill hatte eine überlegene Stellung und gewann in einem Springerendspiel einen Bauern, am Ende mit etwas Glück auch die Partie. Bence konnte seinen Vorteil zunächst nicht verwerten und landete in einem remislichen Turmendspiel. Dann beging sein Gegner einen Fehler und stand auf Verlust, der Gewinn wurde aber nicht realisiert. Mit dem 5,5-2,5 gegen den Erstligaabsteiger war ich jedoch hochzufrieden.
Heusenstamm wies die Gastgeber mit 5-3 in die Schranken und konnte sich sogar ein Remis von Pötsch nach klarer Gewinnstellung leisten.
Untergrombach verlor am Samstag gegen Mörlenbach mit 3-5 und steht damit praktisch schon als Absteiger fest, wenn man nicht am 12.11. gegen Griesheim gewinnt.
Für uns steht als nächstes am 11.11. das Duell mit Schönaich auf dem Programm.
In der Eröffnungsrunde der Verbandsliga Süd traten die Gastgeber nur zu siebt und zudem mit einem schwachen Reservespieler an. Kuppenheim wollte so die 2. Mannschaft stärken, die problemlos gegen Villingen 2 gewann.
Thomas Ehret hatte somit keinen Gegner, war enttäuscht und fuhr nach zwei Stunden wieder zurück nach Heidelberg.
Zum Spielverlauf:
Hubert Schuh bot an Brett 2 nach 14 Zügen in ausgeglichener Stellung Remis an, was Andreas Bauer akzeptierte. Marcos Osorio gewann an Brett 7 als Erster, sein Gegner hatte früh einen Bauern eingebüßt. Jörg Weidemann (3) opferte gegen Hans Wiechert eine Figur und verbesserte seine Stellung geduldig zum Sieg. Hans-Joachim Vatter (5) einigte sich mit Günther Tammert bei völligem Ausgleich auf ein Remis, er hätte zuvor in Vorteil kommen können. Gerhard Kiefer (6) leistete sich im 19. Zug eine Ungenauigkeit, danach ließ er aber nichts mehr anbrennen und gewann.
Normunds Miezis war zur Verstärkung eigens aus Riga angereist. Am Spitzenbrett hätte er im 30. Zug gegen Hartmut Metz einen Bauern gewinnen können, hatte aber im Turmendspiel keinen Vorteil. Christof Herbrechtsmeier (4) beging im 25. Zug einen Fehler, den Velimir Kresovic aber nicht bestrafte. Kurz vor der Zeitkontrolle opferte er vorübergehend eine Figur und erzielte in den Verwicklungen danach Vorteil, der letztlich zum Sieg ausreichte.
Die erste Etappe zum 18-0 ist damit geschafft!
Lahr wollte nicht nach Gottmadingen anreisen und verzichtete auf den Kampf.
Heitersheim unterlag im Heimspiel gegen Baden-Baden 4 nur knapp, Oberwinden siegte in Pfullendorf dank drei Einzelsiegen an den letzten Brettern. Die Begegnung Waldshut – Sasbach wurde auf den 15.10. verlegt.
Zwei Emmendingen Spieler sind unter den letzten 64
Seit 2005 wird der Schach-Weltpokal im zweijährlichen Rhythmus durchgeführt und ist Teil des Qualifikationszyklus zur Schachweltmeisterschaft. Er ist als Turnier im K.o.-System über 7 Runden angelegt − also im Regelfall mit 128 Teilnehmern. Die Spieler spielen jeweils zwei Partien gegeneinander; im Falle von Gleichstand folgt ein Tie-Break mit verkürzter Bedenkzeit.
Das k.o.-Turnier (Preisfond 1,6 Mio. $) findet vom 02. bis 29.09. in Tiflis (Georgien) statt. Fast die gesamte
Weltelite ist beteiligt, auch der norwegische Weltmeister Magnus Carlsen.
Überraschenderweise haben sich zwei Emmendinger Spieler für die 2. Runde qualifiziert:
Der 22jährige Peruaner Jorge Cori und Neuzugang S.P. Sethuraman aus Indien (24 Jahre).
Letzterer gewann in Runde 1 gegen Exweltmeister Ponomariov!
Ruslan Ponomariov (Ukraine) gewann 2002 den Titel des FIDE-Weltmeisters.
Bei den Schach-Weltpokal-Turnieren in Chanty-Mansijsk (Russland) in den Jahren 2005 und 2009 belegte er Platz 2 hinter Lewon Aronian (Armenien) in 2005 bzw. Boris Gelfand (Israel) in 2009.
In Runde 2 (06. bis 08.09.) spielte Cori gegen den russischen GM Grischuk, dieser ist Nummer 9 der Weltrangliste.
In den Standardpartien konnte er mit 2 Remis mithalten, im darauf folgenden Tie-Break unterlag er mit Schwarz in einem spannenden Endspiel bei hohem Zeitdruck.
S.P. Sethuraman trat in Runde 2 gegen seinen Landsmann Harikrishua (ELO 2741) an. Auch er musste nach 2 Remis ins Tie-Break, welches er mit schwarzen Figuren gewann. Damit hat er die 3. Runde mit 32 Spielern erreicht.
Hier spielte er gegen Anish Giri (ELO 2772) aus den Niederlanden im 1. Spiel remis, im 2. Spiel hatte er eine überlegene Stellung erreicht, die er aber nicht halten konnte. Giri verteidigte im Endspiel hervorragend und konnte im Damenendspiel trotz Minusspringer alle Bauern beseitigen, was ein Remis ergab. Im folgenden Tie-Break unterlag dann S.P. Sethuraman mit 1-3.
Schachclub Emmendingen glücklicher Sieger in Bad Herrenalb
Am vergangenen Wochenende wurden die letzten beiden Runden ausgetragen. Es spielten 4er-Teams, das Mindestalter lag bei 60 Jahren.
Im Halbfinale wurden Mannschaften aus Süd- und Nordbaden gegeneinander gelost, es sind auch Spielgemeinschaften zulässig. Wir hatten es mit dem starken Team der SG Karlsruhe / Untergrombach zu tun. An Brett 2 gab es ein schnelles Remis zwischen Christof Herbrechtsmeier und dem Ex-Zähringer Bundesligaspieler Hans-Joachim Vatter (er wird in der kommenden Saison für den SCE spielen), Hermann Schrems kam zu einem glücklichen Unentschieden gegen Paul Zimmermann. Die Entscheidung fiel an Brett 1: Der Karlsruher Clemens Werner griff kurz vor der Zeitkontrolle in vorteilhafter Stellung gegen Gerhard Kiefer katastrophal fehl und musste sofort aufgeben. Nach „Berliner Wertung“ war bei dem 2-2 damit Emmendingen Sieger.
Am Sonntag gab es dann das Finale zwischen Titelverteidiger SC Eppingen und uns. Am vierten Brett siegte Wolfgang Schmidt für Emmendingen, Schrems hatte gegen Hans Dekan verloren, Herbrechtsmeier mit Toni Sandmeier remisiert. Beim Stand von 1,5-1,5 musste wieder die Partie an Brett 1 entscheiden: Kiefer hatte mit Weiß bereits in der Eröffnung Mattangriff, begnügte sich aber mit einem materiellen Vorteil. Im Mittelspiel war die Partie wieder ausgeglichen, und dieses Mal hätte ein Remis den Ausschlag für Eppingen gegeben.
Nach mehr als 5 Stunden war Richard Dudek der Belastung aber nicht gewachsen und verlor.
Damit war der 2,5-1,5-Sieg perfekt!
Im Spiel um Platz 3 siegte Karlsruhe gegen den SC Villingen-Schwenningen ebenfalls mit 2,5-1,5.
Vom 30.06. bis 08.07. findet in Freudenstadt wieder die Baden-Württembergische Einzelmeisterschaft der Senioren statt, Titelverteidiger Herbrechtsmeier ist dabei; ebenso Schrems, der Sieger vor zwei Jahren, sowie Kiefer, Vatter und Schmidt.
Schachclub Emmendingen schlägt die OSG Baden-Baden
Mit dem amtierenden Deutschen Meister und Pokalsieger hatte man ein schweres Los, zudem ein Auswärtsspiel. Beide Vereine mussten jedoch mit B-Teams antreten – in Frankreich läuft momentan die Meisterschaft, und sechs Spieler der Beteiligten sind dort vertreten.
Da die Aufstellung der 4er-Mannschaft frei gewählt werden konnte, setzte Teamchef Herbrechtsmeier mit dem tschechischen Großmeister Igor Rausis den stärksten Spieler taktisch klug an Brett 2. Er kam dann auch mit Schwarz zu einem überzeugenden Sieg gegen IM Drabke. An Brett 1 einigte sich Normund Miezis mit seinem GM-Kollegen auf ein Remis.
Es fehlte nun nur noch weiteres Remis, denn Emmendingen wies bereits die bessere „Berliner Wertung“ auf. Jörg Weidemann konnte mit Weiß seine Gewinnstellung nicht verwerten und verlor sogar noch. Dafür steuerte der junge Jens Rahnfeld an Brett 3 das benötigte Unentschieden bei, der Gesamtsieg (2-2 bei besserer Wertung) war damit perfekt.
Emmendingen steht nun im Viertelfinale, das am 2. Juli ausgetragen wird. Mit Viernheim (2. Liga) und Ladenburg (Oberliga) sind noch starke Teams im Rennen. Dreisamtal verlor überraschend mit 1,5-2,5 in Sasbach (Mittelbaden).
Endrunde Badischer Mannschaftspokal
2. Runde Spieltag: 21.05.2017
6
17
OSG Baden-Baden
2340
24
SC Emmendingen
2398
2
2
1.7
1
22
Schmaltz,Roland
2441
5
Miezis,Normunds
2462
½
½
0.47
2
23
Drabke,Lorenz
2431
4
Rausis,Igors,Dr.
2631
0
1
0.24
3
49
Mohebbi,Jafar
2240
17
Rahnfeld,Jens
2268
½
½
0.46
4
53
Becker,Dirk
2247
13
Weidemann,Jörg
2229
1
0
0.53
Schach ist Sport
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