Alle Beiträge von Axel Wolf

Baden-Baden 5 – Emmendingen 2

Von vornherein war klar, dass die Zweite gegen die Baden-Badener kaum Chancen hatte. War doch die durchschnittliche Wertung um über 400 DWZ schlechter als bei Baden-Baden. So ging es vor allem um Schadensbegrenzung.

Die erste Partie ging bereits nach zwei Stunden mit einem Punktverlust zu Ende. Karl Ziegler konnte an Brett 6 der Übermacht nicht widerstehen. Ähnlich ging es kurz darauf Mohamed Salou an Brett 8 und Tomas Penya (Brett 1). Ruben Gihr (Brett 2) konnte lange widerstehen, verzockte sich aber im 27. Zug und verlor direkt. Damit lag SCE 2 bereits 0:4 zurück.
Sehr erfreulich war dann der Sieg von Janik Janzing an Brett 7. Er hatte seinen Gegner im Griff und holte sich souverän den Punkt. An Brett 5 versuchte Axel Wolf ein Remis zu halten, musste aber im 16. Zug einen Minusbauern akzeptieren, wobei es zum Damentausch kam. Nach Öffnung der f-Linie war die Partie verloren. Zwischenstand 1:5.
An den beiden letzten Brettern wurde noch hart gerungen. Die bessere Partie hatte Wolfgang Dederichs (Brett 3), der aber zuviel Zeit investierte und nach Ablauf in gleichwertiger Stellung verlor. Torsten Frank (Brett 4) hatte ab 30. Zug einen Minusbauern und konnte bei abseitigem König die Wanderung des b-Bauern zum Umwandlungsfeld nicht mehr aufhalten.

Die deftige 1:7 Niederlage war hinzunehmen.

Deutsche Senioren-Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände

Vom 29.08. bis 04.09.2021 fand in Ingolstadt die Deutsche Senioren-Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände statt.
Jeder Landesverband konnte max. 2 Mannschaften in den Kategorien 50+ und 65+ melden. Von Baden wurden insgesamt 3 Mannschaften gemeldet: 1×50+ und 2×65+.
Der SC Emmendingen konnte mit 3 Spielern einen wesentlichen Beitrag bieten. FM Jörg Weidemann spielte für Baden in der Kategorie 50+ und die FM Hans-Joachim Vatter und Christof Herbrechtsmeier in der Kategorie 65+ für Baden 1. Es konnten spannende Kämpfe verfolgt werden.
Am Ende erreichte Baden in der Kategorie 50+ den zweiten Platz hinter Sachsen-Anhalt und in der Kategorie 65+ mit Baden 1 den vierten Platz. Sieger wurde Berlin, die in der Schlussrunde noch die führenden Nordrhein-Westfalen 1 mit einem deutlichen 3:1 Erfolg abfangen konnten.

siehe BSV

Eppingen – Emmendingen

Im Sonntagsspiel gegen SC Eppingen ging es beim letzten Spieltag der zweiten Bundesliga gegen den Ausrichter wie geschmiert. Die meisten Partien waren bereits nach 4½ Stunden gespielt. Der SC Emmendingen führte mit 5½:1½ bei noch einer offenen Partie. Diese brachte Kirill Shevchenko an Brett 4 zum Sieg. Zuvor hatten volle Punkte Vladimir Baklan (Brett 2), Bence Korpa (Brett 5), Normunds Miezis (Brett 7) und Andreas Bauer (Brett 8) erkämpft. Christian Bauer (Brett 1), Imre Héra (Brett 3) und Andrei Sokolov (Brett 6) hatten remisiert.
Der SC Emmendingen siegte mit 6½:1½ und wurde mit 15 Mannschaftspunkten und 51 Brettpunkten Vizemeister der zweiten Bundesliga.
Insgesamt war es mit zwei klaren Siegen ein erfolgreiches Wochenende für Emmendingen.

siehe auch

Emmendingen – Walldorf

Emmendingen gewinnt klar gegen Walldorf

Nachdem in der zweiten Bundesliga das Nachholspiel von Heusenstamm gegen Schönaich am Vortag remis ausgegangen war, konnte Emmendingen wieder Hoffnung auf Rangplatz 1 haben.

Am 07.08.2021 trat Emmendingen in Eppingen gegen Walldorf an.
Bereits nach kurzer Zeit war am letzten Brett die Entscheidung gefallen. Andreas Bauer einigte sich auf ein Remis. Die nächste Entscheidung gab es an Brett 5, wo sich Bence Korpa mit einem Sieg durchsetzte. Imre Héra (Brett 3) verbesserte den Spielstand um einen halben Punkt. Dann wurden von Emmendingen Schlag auf Schlag die Punkte eingefahren: Vladimir Baklan (Brett 2), Normunds Miezis (Brett 7), Andrei Sokolov (Brett 6) und Kirill Shevchenko (Brett 4) siegten alle kurz nacheinander. Zwischenzeitlich war Emmendingen wegen noch ausstehender Ergebnisse vom Fernduellgegner Heusenstamm auf Tabellenrang 1 gerückt. Den Abschluss der Begegnung machte Christian Bauer am Spitzenbrett. Er siegte ebenfalls. Bei zwei Remis hatte an diesem Tag kein Emmendinger Spieler seine Partie verloren.

So fuhr Emmendingen einen sehr deutlichen 7:1 Sieg gegen Walldorf ein. Am Ende des Tages stand Heusenstamm, das sich gegen Worms klar durchgesetzt hatte, mit einem Mannschaftspunkt bei 2½ Brettpunkten Rückstand wieder vorn.

siehe auch

Emmendingen 2 – Dreiländereck

In der achten Runde der Oberliga kam es am 18.07.2021 zum Heimspiel gegen Dreiländereck.
Die Gäste kamen nicht in der stärksten Aufstellung, so dass Emmendingen in die Favoritenrolle kam.

Die Spitzenbretter beim Wettkampf

Bei schönstem Wetter nach der Regenphase traf man in Teningen aufeinander.
Den ersten Punkt holte Andreas Bauer mit den weißen Figuren an Brett 4. Er griff direkt am Königsflügel an und hatte im 22. Zug Erfolg. Gerhard Kiefer an Brett 6 kam nach der Eröffnung in Druck und investierte viel Bedenkzeit. Er verlor erst einen Bauer und konnte danach die Stellung nicht mehr optimieren. Nach der Zeitkontrolle war die Partie verloren. An Brett 7 konnte Christof Herbrechtsmeier mit Schwarz einen Bauer gewinnen, der aber nicht den entscheidenden Vorteil einbrachte. Man einigte sich auf Remis. Dann ging es Schlag auf Schlag.
Ognjen Cvitan (Brett 2) erkämpfte einen Freibauer, der Zug um Zug dem Umwandlungsfeld entgegen strebte und die Partie entschied. Christian Maier (Brett 3) gab für zwei Läufer einen Turm; die Bauernstellung war solide, so dass die gegnerischen Springer wenig Spielraum hatten. Die Partie endete durch eine Remisschaukel. Einen vollen Punkt konnte Jörg Weidemann (Brett 5) einbringen. Auch Matthias Deutschmann (Brett 8) sicherte einen Siegpunkt für Emmendingen. Spielstand 5:2.

In der letzten Partie am Spitzenbrett musste sich Normunds Miezis bei Qualitätsvorteil einer Bauernmehrheit erwehren, was ihm auch gelang. Die Partie endete remis.
Emmendingen hatte mit 5,5:2,5 gewonnen.

Das letzte noch austehende Oberligaspiel der Saison 2019/21 gegen Brombach (Runde 9) wurde von Emmendingen abgesagt.

Saison für 4. und 5. Mannschaft beendet

Am 04.07. war der Start für die Fortsetzung der Mannschaftskämpfe in der Verbandsrunde.
Auf dem Verbandstag am 26.06. in Brombach war beschlossen worden, die Termine 04.07. und 25.07. frei zu geben.
Darüber hinaus war den Bezirken überlassen worden, ob diese die Termine übernehmen wollen oder zu einer anderen Regelung kommen.
Im Schachbezirk Freiburg fragte der Bezirksvorsitzende Gerhard Prill mit einer Blitzumfrage das Meinungsbild der Vereine ab. Von 22 Vereinen stimmten nur 4, darunter der SC Emmendingen, für eine Fortsetzung der Saison. So fiel am 29.06. die Entscheidung, die Saison 2019/20 mit der siebten Runde zu beenden. Der erreichte Tabellenrang gilt auch für Auf- und Abstiege.
Für den SC Emmendingen bedeutet das, die Vierte steigt in die Kreisklasse A auf. Die Fünfte verbleibt in der Kreisklasse C.
Die vorbereiteten Mannschaftsaufstellungen waren leider hinfällig.

Klarer Sieg in Hofstetten

Am 04.07. war der Start für die Fortsetzung der Mannschaftskämpfe in der Verbandsrunde.
Auf dem Verbandstag am 26.06. in Brombach war beschlossen worden, die Termine 04.07. und 25.07. frei zu geben.
Darüber hinaus war den Bezirken überlassen worden, ob diese die Termine übernehmen wollen oder zu einer anderen Regelung kommen.
Im Schachbezirk Freiburg fragte der Bezirksvorsitzende Gerhard Prill mit einer Blitzumfrage das Meinungsbild der Vereine ab. Von 22 Vereinen stimmten nur 4, darunter der SC Emmendingen, für eine Fortsetzung der Saison. So fiel am 29.06. die Entscheidung, die Saison 2019/20 mit der siebten Runde zu beenden. Der erreichte Tabellenrang gilt auch für Auf- und Abstiege.
Für den SC Emmendingen bedeutet das, die Vierte steigt in die Kreisklasse A auf. Die Fünfte verbleibt in der Kreisklasse C.
Die vorbereiteten Mannschaftsaufstellungen waren leider hinfällig.

In der Bereichsliga spielte aber die Dritte auswärts gegen Hofstetten. Emmendingen konnte mit einer starken Mannschaft anreisen, nachdem die Corona-Bedingungen geklärt waren.
Hofstetten konnte nicht die stärkste Aufstellung ans Brett bringen und zeigte vor allem an den hinteren Brettern ihr Defizit. So konnte der SC Emmendingen zu einem fulminanten Sieg kommen.
Als Erster konnte Ruben Gihr an Brett 8 einen Punkt aufs Mannschaftskonto einbringen. Schon im dritten Zug verlor sein Gegner einen Bauer und patzte im 11. Zug mit Verlust von Qualität und Bauer.
An Brett 6 setzte Michael Gihr seinen Gegner im 39. Zug matt. Der Gegner von Daniel Reifsteck hatte an Brett 7 einen Fehlzug und gab auf. Es waren bereits 3 Mannschaftspunkte gewonnen.
Iouri Sorokovski griff an Brett 5 in der Drachenvariante über die f-Linie an und kam zu einem Mattangriff. Die „halbe Miete“ war eingefahren. Die obere Mannschaftshälfte musste für einen Erfolg nur noch einen halben Punkt einbringen.
Thomas Ehret hatte an Brett 4 zwei Bauer ins Geschäft gesteckt, drohte aber nach Königsfehlzug des Gegners mit Damengewinn, so dass dieser aufgab. Der Kampf war bereits gewonnen. Am Spitzenbrett übersah der Gegner eine Springergabel mit Qualitätsverlust und gab auf. Hermann Schrems (3) brachte mit einem Springeropfer seinen Gegner zur Aufgabe. Die letzte Partie mit Matthias Deutschmann (2) endete mit Remis. Das Bild zeigt die Endstellung.

Der Kampf endete 7,5:0,5 für Emmendingen.

Spielbetrieb wieder möglich

Nach der langen Corona-Pause ist ab 01.07.2021 wieder Präsenzschach im Mannschaftssport und auch am Trainingsabend in der Seniorenwohnanlage in Teningen möglich.

Betrachten wir zuerst die zurückliegende Zeit:
Schon sehr früh nach Stopp des laufenden Spielbetriebs wegen der Corona-Pandemie stieg der SC Emmendingen in den Online-Betrieb ein. Er nutzte die kostenlose Plattform lichess.org für vereinsinterne Turniere. Diese wurden als Ersatz für die Trainingsabende am Dienstag angeboten. Anfangs war die Teilnahme für Vereinsmitglieder mit einer Wertungszahl bis 1600 DWZ begrenzt, wurde aber später erweitert bis 1800 DWZ. Inzwischen wurden 65 Online-Turniere gespielt. Diese Turniere waren eine gute Überbrückung für den vorübergehenden Wegfall des Trainingsabends.

Nun wurde aufgrund der neuen Corona-Verordnung des Landes der Spielbetrieb ab 01.07.2021 wieder frei gegeben. Auch die Verwaltung der Seniorenwohnanlage hat keine Einwände. Das bedeutet, das am 06.07.2021 der Trainingsabend wieder stattfinden kann. Damit entfällt das zeitgleiche Online-Turnier. Die Herausforderung eines Vereinsmitgliedes über lichess.org nach telefonischer Vereinbarung bleibt selbstverständlich jederzeit möglich.

Darüber hinaus wird nun am 04.07.2021 die allgemeine Verbandsrunde aus der Saison 2019/20 der Runde 8 fortgesetzt. Es spielt in der Bereichsliga unsere Dritte in Hofstetten. Inzwischen sind die Spiele in der Kreisklasse B für unsere Vierte in Freiburg-West und in der Kreisklasse C für unsere Fünfte ebenfalls in Freiburg-West abgesagt. Die neunte Runde findet am 25.07.2021 statt. Es spielt nur die dritte Mannschaft in der Bereichsliga. Für die vierte und fünfte Mannschaft ist die Saison bereits beendet. Der jetzige Tabellenstand ist auch der Endstand. Damit ist die Vierte in die Kreisklasse A aufgestiegen.
Die Oberliga-Mannschaft hat am 18.07.2021 ein Heimspiel gegen Dreiländereck und am 08.08.2021 ein Auswärtsspiel gegen Brombach.
Die Bundesliga-Mannschaft hat ihre beiden letzten Kämpfe in Eppingen am 07. und 08.08.2021 auszutragen.

Trauer um Helmut Kaufmann

Nachruf

Mit Bestürzung haben wir zur Kenntnis genommen, dass unser Ehrenvorsitzender

Helmut Kaufmann

verstorben ist.
Mit ihm verlieren wir einen guten Schachfreund und unermüdlichen Förderer des Schachspiels.
Schach war seine Leidenschaft.

Helmut kam als damaliger Oberligaspieler von Köln 1968 nach Teningen. Er suchte eine Möglichkeit, in einem Verein sein Hobby zu pflegen und fand diese beim Schachclub Emmendingen. Aufgrund seiner Initiative und Unterstützung der schachinteressierten Jugend begann eine Blütezeit des Schachsports im Bereich Emmendingen und Teningen, so dass die umliegenden Schachvereine anerkennend von der „Kaufmann-Truppe“ sprachen. Es gelang der erste Aufstieg bis zur höchsten Spielklasse. Erst mit der Gründung der Bundesliga und dem Wechsel einiger Spitzenspieler endete diese erste Aufstiegsphase.
Doch Helmut brachte sich weiter unermüdlich ein und förderte insbesondere die Jugend. Er übernahm 1979 den Vorsitz und führte den Verein bis 1993.
2010 nahm er aus den Händen von Oberbürgermeister Schlatterer die Urkunde zum Ehrenvorsitzenden entgegen.
2011 zog er zu seiner Tochter nach Eutingen.
Sein Kontakt zum SC Emmendingen wurde dadurch nicht unterbrochen. Häufig nahm er an den Turnieren teil und besuchte uns oft.
In unserer Chronik hat er einen festen Platz. Wir denken gerne an ihn.

Wir verlieren mit ihm einen guten Freund.
Der Vorstand