Nach der Coronapause startete die erste Mannschaft am 06.03. mit einem Auswärtsspiel in Ettlingen.
Jörg Weidemann akzeptierte an Brett 3 früh in völlig ausgeglichener Stellung das Remis. Dann remisierte Andreas Bauer (4); positionell war er überspielt, fand aber eine langzügige taktische Ressource und hatte ein Dauerschach. Christian Maier (2) hatte ein Remisangebot platziert, das sein Gegner ablehnte. Er opferte kreativ zwei Leichtfiguren und erhielt tatsächlich Gegenspiel. Sein Gegner war in der Verteidigung überfordert und kam sogar in Nachteil, dann kam es bei der seltenen Konstellation 2 Türme vs. 3 Leichtfiguren zu einer Zugwiederholung. Hans-Joachim Vatter (6) hatte eine gute Stellung; dann bot seine Gegnerin ein Figurenopfer an und erzielte gutes Spiel. Die Partie ging verloren. Christof Herbrechtsmeier (7) unterlief in der Eröffnung eine Nachlässigkeit, was sein Gegner aber nicht auszunutzen verstand. Danach konnte er einen Mehrbauern verwerten, was zum Sieg führte. Nach 4½ Stunden Spielzeit war der Spielstand mit 2,5:2,5 wieder ausgeglichen.
Am Spitzenbrett hatte Ognjen Cvitan eine „normale“ Stellung; sein Gegner übersah eine taktische Wendung, büßte einen Bauern ein und konnte das Damenendspiel nicht halten. Damit ging Emmendingen mit 3,5:2,5 in Führung.
Gegen Französisch hatte Gerhard Kiefer (5) eine vertraute Stellung auf dem Brett, sein Gegner stellte ohne Not einen Bauern ein und verlor chancenlos. Der Mannschaftskampf war gewonnen.
Matthias Deutschmann (8) kam in der Eröffnung nicht zurecht und büßte einen Bauern ein. Im Endspiel Läufer vs. Springer hatte er gute Remischancen, die er bei knapper Zeit aber nicht realisieren konnte.
Der Endstand war mit 4,5:3,5 äußerst knapp, brachte aber wichtige 2 Mannschaftspunkte.